Für das Risikomanagement in Wasserschutzgebieten wird ein Verfahren zur systematischen, sektorenweisen und relativen Bewertung der Risiken vorgestellt. Das Verfahren ist einfach, vermindert die Komplexität der Aufgabe deutlich und führt zu den 'Top-Risiken' als Basis für Managementmaßnahmen. Der Beitrag basiert auf Arbeiten bei der Landeswasserversorgung und einem aktuell in Bearbeitung befindlichen DVGW-Forschung & Entwicklungs-Vorhaben.
Wasserschutzgebiete dienen dazu, 'Gewässer im Interesse der derzeit bestehenden oder künftigen öffentlichen Wasserversorgung vor nachteiligen Einwirkungen zu schützen'. Sie sind damit der erste und wichtigste Baustein des Multi- Barrieren-Prinzips der Trinkwasserversorgung. Dies setzt sich aus dem konsequenten Schutz der Trinkwasserressourcen, der Trinkwasserversorgung und der Hausinstallation zu einem integralen Schutzkonzept zusammen. Dabei ist das Wasserschutzgebiet im Unterschied zu Wassergewinnungs-, -aufbereitungs-, -förder-, -speicher- und -verteilanlagen und der Hausinstallation kein technisches, sondern ein natürliches System und der Erkundungs- und Modellierungsaufwand damit meist wesentlich höher. Dies erschwert das Risikomanagement. Der vorliegende Beitrag stellt einen pragmatischen Lösungsansatz im Kontext des DVGW-Hinweises W 1001 zum Risikomanagement in Wasserschutzgebieten vor.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2013 (März 2013) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh Dr.-Ing. Martin Emmert Dipl.-Ing. Tobias Bunk cand.-Ing. Sebastian Pfaff |
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