Die Schadenbelastungen aus großen Wetterkatastrophen haben weltweit
dramatische Ausmaße angenommen. Die inflationsbereinigte Zunahme gegenüber den 60er Jahren liegt für die letzten 10 Jahre beim Siebenfachen für die volkswirtschaftlichen und beim Neunundzwanzigfachen für die versicherten Schäden.
Diese Schadenzunahme wird größtenteils von steigenden Bevölkerungs- und Wertekonzentrationen, z. B. in besonders stark exponierten Regionen wie dem Küsten- und Alpenraum, und von einer erhöhten wirtschaftlichen Verwundbarkeit verursacht.
Gleichzeitig gewinnt der rasch voranschreitende Klimawandel immer größeren Einfluss auf die Häufigkeit und Intensität von Wetterextremen. Da sind einerseits die großen Sturm- und Überschwemmungskatastrophen der letzten Zeit, die fast jedes
Jahr für neue Schadenrekorde gesorgt haben, und andererseits die Unwetter-, Hitzeund Schneekatastrophen, die heute häufiger denn je aufzutreten scheinen.
Gerade auch in Deutschland sind extreme Wetterereignisse - mit stark steigender Tendenz - die Hauptursache für Katastrophenschäden. Hier stehen die Stürme und Unwetter an erster Stelle, gefolgt von den Überschwemmungen, den sonstigen Naturkatastrophen (u.a. Winterschäden, Waldbrände, Dürren) und schließlich den
hier nur selten schadenträchtigen Erdbeben.
Copyright: | © BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. |
Quelle: | 3. Moosburger Umwelttechnikforum 9. März 2010 (März 2010) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr. Gerhard Berz |
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