Es ist gesellschaftlicher Konsens, dass der Anteil der regenerativen Energien gesteigert werden muss. Der Nutzung von Biomasse kommt dabei wachsende Bedeutung zu. Übliche Biogas-Anlagen verarbeiten nachwachsende Rohstoffe und erzeugen Strom, nutzen aber häufig nicht die anfallende Wärme. Die Biothan GmbH, eine Tochtergesellschaft der Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV) und der Stadt Fulda, macht es zukunftsgerecht aus Abfallstoffen und kombiniert dabei sämtliche Wertschöpfungsstufen.
Längst gilt die Biothan-Anlage bei Fulda als 'Leuchtturm-Projekt' und findet weit über die Grenzen des Landkreises Fulda hinaus große Beachtung. Aus nah und fern kommen Besuchergruppen und lassen sich das Verfahren, Abfälle zu regenerativem Erdgas zu machen, erläutern. So war u. a. vor einigen Monaten eine große Delegation der in der Umstellung begriffenen japanischen Energiewirtschaft auf dem Gelände bei Großenlüder, etwas später kam ein Team aus Südkorea, das die deutsche Anlage als 'Referenz-Projekt' für die eigene Arbeit bezeichnete. Ein Lösungsansatz zieht Kreise.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2013 (Februar 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Betriebswirt Andreas Bug Dr. Mathias R. Schmidt |
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