Effizient geplante Routen, optimal ausgelasteter Fuhrpark und immer pünktlich die Tour abgefahren. Das sind die Wünsche jedes Entsorgungsdienstleisters. Immer mehr Fuhrparkleiter lassen sich per Telematik unterstützen und verringern Fahrtzeit, Spritverbrauch und Emissionen.
(12.02.13) Beim Blick auf den Bildschirm weiß Arne Hendrik Meyer, Betriebsleiter des Nienburger Entsorgers BAWN (Betrieb Abfallwirtschaft Nienburg (Weser)), wo seine 25 Lkw unterwegs sind. Damit kann der Abfallwirtschaftsprofi anhand aufgezeichneter Strecken nachvollziehen, wo sich welcher Wagen aufhält und wann er in welchen Straßen war. Ebenso erfasst das Unternehmen nachträglich, warum eine Straße nicht befahren wurde. Etwa weil das Gelände durch parkende Pkw unzugänglich war. 'Diese Daten dienen uns auch als Dokumentation bei Reklamationen', sagt der stellvertretende Leiter des Landkreis-Unternehmens. Seine Fahrer in Echtzeit üerwachen möhte er deswegen aber nicht. Die wichtigste Funktion am System sei das Erstellen von Routen. Könen Sackgassen nur rükwäts üerwunden werden, weil es keine Wendemölichkeit gibt, oder ist ein Weg nur in eine Richtung befahrbar, speist der Recycling- Fachmann diese Infos in sein Navigationsgerä ein. 'ir haben die Telematik zuerst vor allem zum Einlernen neuer Mitarbeiter genüzt, aber auch jetzt profitieren Vertretungen sehr durch die Recorder-Funktion und andere Mölichkeiten des Systems vom Know-how erfahrener Lkw-Fahrer', sagt Meyer...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Januar/Februar 2013 (Februar 2013) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Daniela Reichart |
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