Limitierter Markt: Ersatzbrennstoffe aus Abfall

Die Abfallmengen, die sich für Ersatzbrennstoffe eignen, sind begrenzt. Sie könnten noch knapper werden, wenn die stoffliche Verwertung von Siedlungsabfällen per Wertstofftonne forciert wird. Deshalb sollten Investitionen in Anlagen, die teure fossile Energieträger durch Brennstoffe aus Abfall ersetzen sollen, gut abgewogen werden.

(12.02.13) Ob das geplante Wertstoffgesetz noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird, ist mehr als fraglich. Bislang steht noch der 1. Januar 2015, ab dem bundesweit eine einheitliche Wertstofftonne oder ein adäquates Erfassungssystem eingeführt werden soll. Wie sich dies auf die Abfallmenge auswirkt, die für eine energetische Nutzung in Frage kommt, geht aus einer Studie hervor, in der sich das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) mit den Auswirkungen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf die Abfallwirtschaft beschäftigt. Für das Jahr 2009 bezifferte die Studie die sinnvoll verheizbare Abfallmenge auf rund 24,8 Mio. Tonnen. Berücksichtigt wurden hierbei die energetisch nutzbaren Bestandteile der Siedlungsabfälle sowie der Abfälle aus Produktion und Gewerbe...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI); Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Verein Deutscher Zementwerke (VDZ); Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2013 (Februar 2013)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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