Bis zum Jahr 2020 sollen sechs Milliarden Kubikmeter Biomethan pro Jahr in das Erdgasnetz strömen - so wollen es die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Sie sehen zugleich eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 40 Prozent vor. Eine Machbarkeitsstudie will nun das Anwendungspotential von Biomethan aus Bio- und Grünabfällen aufzeigen.
(12.02.13) Fraunhofer UMSICHT, das Witzenhausen-Institut und das Institut für Zukunftsenergiesysteme IZES haben sich Anfang Oktober 2012 zusammengetan und das Projekt ‚Bioabfallmethan’ gestartet, um die aktuelle Situation der Biomethanproduktion aus Abfälen deutschlandweit zu untersuchen. Die Studie wurde am Rande des Forums ‚iogasaufbereitung’ der Eisenmann AG in Holzgerlingen im Herbst letzten Jahres vorgestellt. Hintergrund des auf zwei Jahre angelegten Projektes: Bio- und Grüabfäle aus privaten Haushalten werden in Deutschland getrennt erfasst und zu 80 bis 90 Prozent in Kompostierungsanlagen behandelt. 'Das Energiepotential bleibt damit ungenutzt', bringt es die Projektansprechpartnerin Sabine Strauch vom Fraunhofer-Institut, auf den Punkt...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | Januar/Februar 2013 (Februar 2013) |
| Seiten: | 1 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Frederik Aguilar |
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