Die zentrale Wasserversorgung in Entwicklungsländern ist nach wie vor von Mängeln geprägt. Dabei nimmt die Problematik der intermittierenden Wasserverteilung eine zentrale Rolle ein. Bei der intermittierenden Wasserverteilung wird das Rohrleitungsnetz für begrenzte Zeiträume mit Wasser beschickt und ist nicht wie in der technischen Konzeption vorgesehen kontinuierlich unter Druck mit Wasser gefüllt. Die periodische Befüllung und Entleerung des Rohrleitungsnetzes ist mit zahlreichen negativen Auswirkungen verbunden, die eine nachhaltig einwandfreie Wasserverteilung erschweren oder verhindern. Dieser Beitrag diskutiert mögliche Ursachen und Auswirkungen und gibt einen Überblick über die bekannten Ansätze zur Lösung der Problematik.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 01/2013 (Januar 2013) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Philipp Klingel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.