Deutschlands künftige Energielandschaft wird u.a. durch den wachsenden Anteil volatil einspeisenden erneuerbaren Energieerzeuger geprägt sein. Diese müssen ohne Gefährdung der Systemstabilität in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Hierfür sind u.a. intelligente Netze und neue Speichermöglichkeiten erforderlich.
Ein vielversprechender Ansatzpunkt für die Energiespeicherung ist das Power to Gas (P2G)-Konzept. Mittels eines Elektrolyseurs wird aus regenerativem Strom und Wasser (H2O) Wasserstoffgas (H2) erzeugt und in begrenztem Umfang (< 5 % Volumenanteil) dem Erdgasnetz (im Wesentlichen Methan (CH4)) zugesetzt. Durch die weitere energieintensive Aufbereitung des Wasserstoffs unter Anwendung des Sabatier Prozesses zu Methan (CH4) mittels Zugabe von Kohlenstoffdioxid (CO2) kann das Gas in beliebiger Menge dem Erdgasnetz zugeführt werden. Das erzeugte Gas, für das sich der Begriff 'Windgas' durchsetzt, kann (rein oder mit Erdgas vermischt) entweder zur Strom- oder Wärmeund Kältebereitstellung, aber auch für Mobilitätszwecke genutzt werden. Der Einsatz von Windgas zur Zwischenspeicherung des aus Erneuerbaren Energien erzeugten Stroms wird derzeit vielseitig sowohl in den allgemeinen Medien als auch in der technischen und juristischen Fachliteratur diskutiert. Der vorliegende Beitrag analysiert im ersten Teil die grundsätzlichen technischen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf einem wesentlichen rechtlichen Aspekt der P2G-Technologie, nämlich der Frage, ob bei Neubauten durch den Einsatz von Windgas die ordnungsrechtliche Nutzungspflicht nach dem geltenden Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz erfüllt werden kann.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 01-02/2013 (Februar 2013) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Ass. Jur. Oliver Antoni Dr.-Ing. Peter Birkner |
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Netz- und sozialverträgliche Umstellung auf erneuerbare Energien
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Durch den unermüdlichen Einsatz derjenigen, die sich für eine Energiewende einsetzen bzw. eingesetzt haben, können wir aktuell drei positive Nachrichten in den Vordergrund meines Vortrags stellen. Wenn wir die vorhandene Technik in der richtigen Form kombinieren, sind wir nun in der Lage, eine kostensenkende und sozialverträgliche Energiewende umzusetzen.
Energie und Kompost - Kompostwerk Anröchte
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Auswirkungen der Novellierungen im EEG 2023 auf die Planung neuer Biogutvergärungsanlagen
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Im Jahr 2021 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Bruttoendenergieverbrauch Deutschlands knapp 20 %. Dabei ist der Anteil der erneuerbaren Energien im Bereich Strom mit gut 41 % führend (siehe Abbildung 1). In den Bereichen Wärme und Verkehr hinkt der Anteil der Erneuerbaren deutlich hinterher bzw. steht am Beginn einer Elektrifizierung. Insgesamt wurden 2021 durch erneuerbare Energien rund 221 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen in Deutschland vermieden [1].
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© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Die Koppelung landwirtschaftlicher Biogasanlagen mit einer Mikroalgenproduktion führt zu einer energie- und klimaeffizienten Nutzung von Abfällen, nämlich Abwärme und AbCO2 aus der Verstromung des Methans im Blockheizkraftwerk. Hinzu kommt, dass keine Teller-Tank-Diskussion zu führen ist, da die Mikroalgenproduktion auch auf devastierten Flächen oder Dächern erfolgen kann. Die Mikroalge Spirulina bietet als nachhaltiges Nahrungs- und Futterergänzungsmittel vielseitige Einsatzzwecke und deutliche
ernährungsphysiologische Vorteile.
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Dresden
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Mit dem Kauf der Bioabfallvergärungsanlage Dresden ist der MVV Energie Gruppe ein schneller Markteintritt gelungen. Im Endausbau wird diese Bioabfallvergärungsanlage mit Biogasaufbereitung und -einspeisung eine hochwertige klimaschonende und effiziente Nutzung kommunaler Bioabfälle, die die CO2-Bilanz der Kommunen verbessert und mit dem Ersatz fossiler Energieträger einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leistet. Die BAV Dresden ist ein wichtiger Meilenstein für MVV mit einer steilen Lernkurve im Betrieb, Anlagenbau, Stoffstrommanagement und aus energiewirtschaftlicher Sicht. MVV zeigt sich in Dresden als verlässlicher Partner und verantwortungsvoller Akteur in der Bioabfallvergärung und setzt hier die Energiewende erfolgreich um!