Durch eine optimierte Aufbereitung von Nichteisenmetall-Vorkonzentraten aus der mechanischen Behandlung von Siedlungsabfällen können wertvolle Ressourcen erschlossen werden
Nichteisenmetall-Vorkonzentrate aus der mechanischen Behandlung von Siedlungsabfallen stellen ein Gemisch verschiedener Metalle dar, die nicht ohne weiteres in der Metallindustrie eingesetzt werden konnen. Modernes, ressourceneffizientes Recycling von Nichteisenmetallen verlangt nach einer Aufb ereitung und Sortierung, bei der moglichst reine Vorstoffe erzeugt werden, die keine intensive Raffination erfordern. Durch eine handische Sortierung konnen zwar qualitativ hochwertige Vorstoffe erzeugt werden, allerdings sind in Hochlohnlandern dabei Verluste an werthaltigen Metallen unvermeidbar. Das SATURN Projekt hat erfolgreich demonstriert, dass unter Verwendung sensorgestutzter Sortierverfahren die Qualitatsanforderungen auch unter Berucksichtigung eines hohen Wertstoffausbringens von uber 98 Prozent in einem fur Hochlohnlander geeigneten Prozess erfullt werden konnen.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | Ausgabe 04 / 2012 (Dezember 2012) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Bastian Wens Dr. Alexander Feil Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.
Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.