Elektroaltgeräte, wie sie auf den kommunalen Sammelstellen gesammelt werden bzw. als Input bei Behandlungsanlagen anfallen, stellen in der Regel einen Mix aus einer Vielzahl unter-schiedlicher Gerätearten, -typen und -modellen dar. Weiters verfügen die meisten der darin ent-haltenen Gerätearten über einen sehr komplexen Geräteaufbau. Neben Gehäuseteilen bestehen sie aus mechanischen und elektronischen Bauteilen, welche wiederum eine sehr vielfältig zu-sammengesetzte Materialzusammensetzung aufweisen. Neben Fe-, NE-Metallen, einer Vielzahl nichtmetallischer Bestandteile enthalten einige Elektrogeräte Edelmetalle und so genannte 'sel-tene Metalle', welche vor dem Hintergrund der Ressourceneffizienz-Diskussion besondere Ak-tualität genießen. Darüber hinaus enthalten die meisten Geräte schadstoffhältige Bauteile, wel-che im Rahmen einer Behandlung zerstörungsfrei ausgebaut und einer kontrollierten Entsorgung zugeführt werden müssen.
Elektroaltgeräte, wie sie auf kommunalen Sammelstellen gesammelt werden bzw. als Input bei Behandlungsanlagen anfallen, stellen in der Regel einen Mix aus einer Viel-zahl unterschiedlicher Gerätearten, -typen und -modellen dar. Neben Gehäuseteilen bestehen sie aus mechanischen und elektronischen Bauteilen, welche wiederum eine sehr vielfältig (zu-sammengesetzte) Materialzusammensetzung aufweisen. Neben Fe-, NE-Metallen und nichtme-tallischer Bestandteile enthalten einige Elektrogeräte Edelmetalle und so genannte 'seltene Me-talle", welche vor dem Hintergrund der Ressourceneffizienz-Diskussion besondere Aktualität genießen. Das Ziel des Projektes ist es, eine Methode zu entwickeln, anhand derer mithilfe ein-facher Felderhebungen bzw. Recherchen die Materialzusammensetzung gemischter Inputs ab-geschätzt werden kann. Im Zuge dieses Projektes wurden 600 Demontage Analysen von Klein-geräten, 120 Produktmodelle (Materialzusammensetzung) sowie 60 Bauteil Definitionen durchgeführt. Die Ergebnisse ermöglichen die Bestimmung der spezifischen Materialzusam-mensetzung in elektronischen Geräten sowie in anderen definierten Fraktionen. Die Datenbank macht es möglich, verschiedene Varianten eines Recycling Verfahrens ohne umfangreiche Tests oder Pilotanlagen zu modellieren und Simulationen für verschiedene Input Zusammenset-zungen durchzuführen.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Depotech 2012 (November 2012) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Dr. Maria Noel Dos Santos Dipl.-Ing. Michael Weinlich Ing. Mag. Thomas Leitner DI Markus Spitzbart |
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