Old Economy 2.0: Die Energiewende schafft mehr als nur neue Arbeitsplätze

Die deutsche Gießereiindustrie gehört nicht gerade zu der Branche, die man schlechthin mit Zukunftsfähigkeit und Innovationsbereitschaft hinsichtlich der Energiewende in Verbindung bringt. Aber genau diese Eigenschaften führen dazu, dass ein mittelständisches Unternehmen in einem strukturschwachen Gebiet nicht nur erfolgreiche Standortsicherung betreibt, sondern geradezu exemplarisch die neuen Chancen der Energiewende nutzt, demonstriert die rheinland-pfälzische Heger-Gruppe.

Foto: M. Boeckh(20.11.12) Die Region um das rheinland-pfälzische Kaiserslautern ist bis zum heutigen Tag geprägt von Problemen, die sich mit der Anwesenheit und dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte ergeben. Einerseits gehen mit dem Abzug der Militärs zahlreiche zivile Arbeitsplätze verloren, andererseits spotten die Hinterlassenschaften im Bereich der Altlasten jeder Beschreibung. Doch ergeben sich auf der anderen Seite durch die große Zahl von Konversionsflächen auch Chancen für Unternehmen, die Platz und gleichzeitig vernünftige Verkehrsanbindungen brauchen. Eine solche stellt der ehemalige Militärflughafen von Sembach dar, ein Steinwurf von der größten Airbase der USStreitkräfte außerhalb der USA, Ramstein Air Base, entfernt. Hier hat die Heger-Gruppe, eine Unternehmensgruppe der Gießereibranche mit über 100-jähriger Tradition, ihre Chance erkannt und genutzt. Zu der Gruppe gehören die HegerPro, HegerGuss, HegerFerrit und HegerGGD. Insgesamt sind 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zwei Standorten beschäftigt...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Heger-Gruppe, HegerGuss GmbH, HegerFerrit GmbH, Enercon
Autorenhinweis: Martin Boeckh
 
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: November/Dezember 2012 (November 2012)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
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