DVGW-Schadenstatistik Wasser

Ergebnisse aus den Jahren 2006 bis 2009

Bei den hier vorgestellten Auswertungen wurden erstmals die vom DVGW erfassten Daten mit Zusatzinformationen verknüpft, die es erlauben, georeferenzierte Auswertungen zu machen. Dadurch können nicht nur bessere Rückschlüsse auf mögliche Ursachen erhalten werden, sondern es wird dadurch ein echter Mehrwert für die DVGW-Schadenstatistik erschlossen, der jedem einzelnen Unternehmen zugute kommen kann.
Die Auswertungen der gemeldeten Daten der Jahre 2006 bis 2009 zeichnen ein gutes Bild der Zustände der Wassernetze über Deutschland und zeigen, dass die Schadensraten im Bundesdurchschnitt auf einem niedrigen bis unteren mittleren Niveau liegen, es jedoch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt. Der positive Trend der letzten Schadenstatistiken mit dem Rückgang der Schadensraten wird fortgesetzt. Bei den modernen Materialien kann vermutet werden, dass keine Unterschiede in der Materialqualität vorliegen. Eine gesicherte Aussage kann hierzu nur erfolgen, wenn die Wasserversorgungsunternehmen die Schäden nach Materialgenerationen gegliedert dem DVGW melden und das Altersmengengerüst der verbauten Materialien bekannt ist. Das Formblatt W1 'Leitungsnetz mit Fern- und Zubringerleitungen' bietet die Differenzierung nach Materialgenerationen an. Die zukünftige Ausrichtung der Datenerhebung und -auswertung wird u. a. im Technischen Komitee 'Wassertransport und -verteilung' im DVGW diskutiert.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 12 - 2012 (Dezember 2012)
Seiten: 6
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Günter Walther
Tobias Schroeder
Dr.-Ing. Dirk Drescher
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.