Können die Folgen des zunehmenden Ausbaus der Biogaserzeugung für die Wasserwirtschaft durch ein besseres Ineinandergreifen der Interessen von Energie- und Wasserwirtschaft abgemildert werden? Anlässlich des 25. Mülheimer Wassertechnischen Seminares diskutierten Experten aus beiden Seiten über Chancen und Risiken der Erzeugung von Biogas.
Den wasserwirtschaftlichen Risiken und Problemen, die sich als Folge der Biogaserzeugung für den Schutz der Gewässerressourcen ergeben können, sowie potenziellen Lösungswegen widmete sich am 24. April dieses Jahres das gemeinsam von IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH und DBI Gastechnologisches Institut Freiberg gGmbH ausgerichtete 25. Mülheimer Wassertechnische Seminar. In der Thematik ausgewiesene Experten stellten den aktuellen Stand zum Ausbau der Biogaserzeugung in NRW und Deutschland und ihre Chancen und Risiken für den Gewässerschutz vor, auch an Beispielen der unmittelbaren Betroffenheit von Wasserversorgungsunternehmen, und diskutierten die sich abzeichnenden Konsequenzen mit den ca. 150 teilnehmenden Fachleuten aus Wissenschaft und Verwaltung sowie Wasser- und Landwirtschaft. Wasserrechtliche Fragestellungen wurden ebenso thematisiert wie technische Potenziale der Biogaserzeugung zur Reduzierung von (wasserwirtschaftlichen) Gefährdungspotenzialen. Der sich aus den aktuellen Entwicklungen abzeichnende Sachverhalt wurde in einer Reihe von wasserwirtschaftlichen Forderungen an die Biogaserzeugung zusammengefasst.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2012 (Dezember 2012) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Reinhard Fohrmann |
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