In dem vorliegenden Beitrag werden die im Szenariorahmen zum Netzentwicklungsplan Gas veröffentlichten Konzepte vorgestellt, die eine intelligente Nutzung der Gasinfrastruktur weiter steigern.
Die Diskussion hinsichtlich eines Beitrages der Transportnetzebene Gas zur Energiewende bzw. des Organisierens von Smart Grids rankt sich derzeit im Wesentlichen um die Themen der sogenannten Lastverschiebung und Power to Gas. Im Entwurf des Netzentwicklungsplans Gas 2012 werden Aussagen zur Kostenseite der Power-to-Gas-Technologie gemacht. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Technologie Power to Gas hohe Folgeinvestitionen in die Gas-Fernleitungsnetze nach sich ziehen würde, die eine Größenordnung von rund 4 Mrd. Euro erreichen können. Dies hängt im Wesentlichen von den zu erwartenden Wasserstoffkonzentrationen in den Netzen ab. Die Investitionen wären vorrangig in der Gasmesstechnik, Brenngasaufbereitung und Verdichterantriebstechnik erforderlich. Hinzu kämen Kosten außerhalb des Fernleitungsnetzes (z. B. für Speicher, Kraftwerke, Industrie, Verkehrssektor, nachgelagerte Netze etc.).
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2012 (November 2012) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Lars Huke |
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