Luft in die Deponie: Einbindung der Methan-Gewinnung in den Emissionshandel hilft bei der Finanzierung

Die immer noch erheblichen Emissionen von Rest-Methan aus stillgelegten Deponien könnten durch relativ einfache Maßnahmen vermieden werden. Nur, wer soll das bezahlen? Ein Förder-Projekt soll klären, unter welchen Bedingungen Deponiebetreiber vom Emissionshandel profitieren können.

Foto: M. Boeckh(19.10.2012) Mit dem Verbot der Deponierung von biologisch abbaubarem Müll in 2005 wurde die Entstehung zusätzlicher Deponiegas-Emissionen aus neuen Abfallablagerungen weitgehend gestoppt. Dennoch, so der Leiter Politik bei der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH), Gerd Rosenkranz, 'ist die von Abfalldeponien ausgehende Klimabelastung zu Unrecht aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden.' Schließich gingen die biologischen Umsetzungsprozesse auch in Altdeponien weiter und produzierten noch üer Jahrzehnte groß Mengen an Deponiegas. Das besteht im Schnitt zu etwa 40 Prozent aus Kohlendioxid (CO2) und zu 60 Prozent aus Methan (CH4). Das Methan wiederum heizt das Klima 21-mal stärker auf als CO2...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH), Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft (IFAS, Hamburg), Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Projektentwicklungsgesellschaft GFA Envest (Hamburg)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2012 (Oktober 2012)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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