Es könnte mehr sein: Eine Broschüre des BMU gibt Tipps zur Bioabfall-Verwertung

Gut für den Boden, fürs Klima und sogar für den Etat. Viel spricht dafür, die Erfassung kommunaler Bioabfälle auszubauen, meint das Bundesministerium für Umwelt und liefert Tipps für die Umsetzung gleich mit. Eine neue Broschüre wendet sich speziell an kommunale Entscheidungsträger.

(19.10.2012) Bundesweit werden rund neun Millionen Tonnen Bioabfall und Grünschnitt aus Haushalten separat erfasst. Trotzdem hat immer noch mehr als die Hälfte der Bundesbürger keine Biotonne vorm Haus und das Bundesumweltministerium (BMU) geht davon aus, dass zwischen vier und fünf Mio. Tonnen Bioabfall im Restmüll landen. Mindestens zwei Mio. Tonnen davon könnten pro Jahr noch abgeschöpft werden.
Das BMU hat nun eine Broschüre herausgegeben, die kommunalen Entscheidern Anregungen für eine ‚ökologisch sinnvolle Verwertung von Bioabfall‘ geben will. Dazu gibt es Tipps fü die Optimierung der Sammelsysteme sowie fü die richtige Wahl der Verwertungsverfahren, sei es nun Kompostierung, Vergäung, Verbrennung oder eine Kombination von allen. Zugute käe das zum einen den Böen etwa in Landwirtschaft und Gartenbau. Denn Kompost, egal ob direkt aus Biogut oder aus Gäresten erzeugt, födert die Humusbildung und ist gleichzeitig ein hervorragender Ersatz für Torf. Zum anderen profitiert das Klima...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Bonn / Berlin)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2012 (Oktober 2012)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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