Die Vergärung von Bioabfällen als Feststoff kann zur Energiegewinnung in Form von Biogas genutzt werden. In einem von der Bundesregierung unterstützten Forschungsprojekt wurde die Input-Output-Relation zwischen verschiedenen Verfahren untersucht. Ein neu entwickeltes Nassverfahren im Festbettfermenter zeigt, dass sich mit geringerem Aufwand eine deutlich effizientere Energieausbeute erzielen lässt.
(19.10.2012) Die energieeffiziente Bioabfallverwertung ist ein wesentliches Thema bei der Diskussion um erneuerbare Energien. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert ein entsprechendes Projekt im Kompostwerk Gescher, der von der Entsorgungs-Gesellschaft Westmünsterland mbH (EGW) betrieben wird. Nach zwei Jahren Durchführungsphase legt die TIG Group GmbH aus Husum, ein Spezialist für so genannte ‚Total Site Solutions’, die mit dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beauftragt wurde, erste Ergebnisse vor. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch die RWTH Aachen I.A.R. sowie die Universitä Duisburg-Essen, Planungsaufgaben üernimmt die pbo Ingenieurgesellschaft mbH aus Aachen. 'Mit den bisher gewonnenen Daten und Fakten ist es nun möglich...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2012 (Oktober 2012) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Sandra Landwehr |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.