Beim Bioleaching von Schwermetallen und der selektiven Rückgewinnung von Phosphat aus Klärschlammasche kommen Mikroben zum Einsatz
Das aus der Erzlaugung bekannte Bioleaching, das weltweit für die Gewinnung von Metallen im Bergbau eingesetzt wird, kann als alternatives Sanierungskonzept zur Schwermetallabreicherung und -festlegung in Verbrennungsaschen verwendet werden. Die Bioleachingbakterien der Spezies Acidithiobacillus oxidieren Metallsulfide, wodurch Metallionen in Lösung gebracht werden. Gleichzeitig produzieren die Bakterien Schwefelsäure, die säurelösliche Schwermetalle in Lösung bringt. Mit dem hier vorgestellten Bioleaching-Verfahren werden kontaminierte Feststoffe behandelt. Dabei liegt der Fokus auf den Möglichkeiten der Schwermetallabreicherung sowie der Festlegung der Schwermetalle in der Asche, um einen Eintrag in das Grundwasser zu verhindern. Neben der Schwermetallfestlegung sollte in einem kombinierten Verfahren die Rückgewinnung von Phosphor erreicht werden.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | Ausgabe 03 / 2012 (Oktober 2012) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Professor Dr. rer. nat. Wolfgang Dott Dr. Maxime Dossin Dipl.-Ing. (FH) Petra Schacht |
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