Biochar systems following the terra preta phenomenon aim at long-term carbon sequestration into agroecosystems, while simultaneously improving ecosystem services such as soil fertility and crop production. In addition, the terra preta concept teaches us how to sustainably use natural resources such as biomass and soil. However, despite several patents and technology advancement, we are far away from using this concept in a sustainable way, being successful in Amazonia for at least 2,000 years. Therefore, this European Coordination project in Science and Technology (COST) connects national biochar research and technology across Europe to enable quick implementation of sustainable management of natural resources, especially to maintain or improve soil quality while efficiently sequestering carbon in the long-term.
Innovative Biochar strategies can help the European Union mitigating greenhouse gases, while industries and farmers benefit from new markets, opportunities and use of improved soils, e. g. for biofuel production without endangering food supply. However, a risk assessment is necessary to protect food webs, human health and natural resources. For this purpose, four working groups will focus on (i) biochar production and characterisation with the aim of biochar certification, (ii) proper land use implementation with emphasis on applied research and implementation of biochar technologies, (iii) economic analysis including life cycle assessment and (iv) environmental impact assessment using basic research and meta analysis tools. Further information is available at the European biochar research network website (http://www.cost.eu/domains_actions/fa/Actions/TD1107).
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
| Quelle: | 73. Symposium 2012 (Oktober 2012) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Bruno Glaser Prof. Dr. Claudia Kammann Jürgen Kern |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.