Als mesophiles Batchverfahren hat sich das KOMPOFERM®- Trockenvergärungsverfahren zur Erzeugung von Biogas aus fester Biomasse am Markt etabliert. Das System wird stetig weiterentwickelt, um die Wirtschaftlichkeit wie auch den Emissions- und Umweltschutz der Anlagen zu verbessern. Die Optimierungen des KOMPOFERM®-Systems werden in diesem Artikel erläutert und Beispiele für deren praktische Umsetzung gegeben, wie die thermophile Prozessführung des Systems, das KOMPOFERM®-Doppelmembrandach zur optimalen Gasnutzung und Reduzierung von Schwachgas, das KOMPOFERM®plus-Verfahren mit einem Perkolatfermenter unterhalb der Fermentertunnel, das automatische Eintragsgerät für Rotte- und/oder Fermentertunnel sowie SMARTFERM, das Trockenfermentationsmodul für Anlagen bis 4.000 Mg Input.
Die Eggersmann Gruppe umfasst mehrere Einzelunternehmen, die auf eine lange Tradition und Erfahrung im Bereich der Behandlung fester Abfallstoffe zurückgreifen können. Die Aktivitäten der Eggersmann Anlagenbau liegen im maschinentechnischen Anlagenbau für die Abfallwirtschaft, unter dem Namen Eggersmann Bauwesen ist der allgemeine Ingenieur-Hochbau für Kommunen, Industrie und Privatkunden zusammengefasst, die Firma Kompotec beinhaltet den operativen Betrieb eigener Kompostierungs- und Biogasanlagen für Bio- und Grünabfälle. Die Vermarktung des Komposts übernimmt die Bioterra. Zusätzlich umfasst die Eggersmann Gruppe den Bereich Objekt-Management, in dem unterschiedliche Public-Private-Partnership (PPP) Objekte erstellt und betrieben werden, ergänzt wird die Gruppe mit einem Hotelbetrieb, PantaTec sowie einem Recyclinghof.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 24. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2012 (April 2012) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 5,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Sandra Striewski |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.