Die Vergärungstechnologie bei der biologischen Abfallbehandlung

Die anaerobe Behandlung von organischen Abfällen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Entsorgungsaufgabe mit der Erzeugung von Energie zu verbinden wird dabei zunehmend akzeptiert. Vergärungsverfahren lagen dabei lange Zeit im wirtschaftlichen Wettbewerb zur Kompostierung von nativ-organischen Abfällen. Anaerobe Verfahren sind technisch aufwendiger, haben jedoch gegenüber der Kompostierung deutliche Vorteile. Sie arbeiten bezüglich der CO2-Emissionen klimaneutral. Dies unterstützt die Vorgabe der Bundesregierung bis 2020 die treibhausrelevanten Gase gegenüber 1990 um 40 % zu reduzieren sowie bis 2020 35 % der Stromversorgung durch erneuerbare Energien bereitzustellen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat seit 2004 die Etablierung und Weiterentwicklung der Vergärungstechnologie dabei wesentlich geprägt.

Die anaerobe Behandlung von organischen Abfällen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Entsorgungsaufgabe mit der Erzeugung von Energie zu verbinden wird dabei zunehmend akzeptiert. Vergärungsverfahren lagen dabei lange Zeit im wirtschaftlichen Wettbewerb zur Kompostierung von nativ-organischen Abfällen. Anaerobe Verfahren sind technisch aufwendiger, haben jedoch gegenüber der Kompostierung deutliche Vorteile. Sie arbeiten bezüglich der CO2-Emissionen klimaneutral. Dies unterstützt die Vorgabe der Bundesregierung bis 2020 die treibhausrelevanten Gase gegenüber 1990 um 40 % zu reduzieren sowie bis 2020 35 % der Stromversorgung durch erneuerbare Energien bereitzustellen. Die Freisetzung von unangenehmen Gerüchen ist in einer Vergärungsanlage deutlich geringer als bei der Kompostierung. Und es wird ein Biogas, also Energie ausgekoppelt. Dabei stellen die über 8 Mio. Tonnen in Deutschland jährlich getrennt erfassten Bioabfälle eine bedeutende Ressource dar. Das Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) hat seit 2004 die Etablierung und Weiterentwicklung der
Vergärungstechnologie dabei wesentlich geprägt.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 24. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2012 (April 2012)
Seiten: 10
Preis: € 5,00
Autor: Dipl.-Ing. Torsten Baumann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.