Übersicht der Erdgasmessung mit Ultraschall unter besonderer Berücksichtigung der Online- oder 'Live'-Validierung

Diskutiert werden einführende Konzepte für die Messung von Erdgas auf der Grundlage des Prinzips der Messung von Signallaufzeiten, außerdem typische Diagnosemethoden für Ultraschallgaszähler, die die Laufzeiten von Ultraschallimpulsen entlang mehrerer Messpfade messen. Weiterhin geht es um Mehrpfadkonfigurationen und Sensortypen. Hinweise werden gegeben hinsichtlich der ordnungsgemäßen Verwendung, Installation und umgebungsabhängigen Überwachung von Ultraschallgaszählern vor dem Hintergrund der Technologie für die kontinuierliche Validierung von RMG by Honeywell.

In den letzten 20 Jahren hat sich der Ultraschallgaszahler von der Laboranwendung zum marktgangigen Produkt und zum Instrument der Wahl fur die Gasvolumenmessung im eichpflichtigen Verkehr entwickelt. Die breite Akzeptanz und Verbreitung unter den Gasversorgern verdankt der Ultraschallzahler seiner 
- Zuverlassigkeit
- Prazision
- Wiederholbarkeit
- Leistungsfahigkeit
- Messbereiche
- Wartungsfreundlichkeit
- Berucksichtigung
der einschlagigen Industrienormen fur eichamtliche Messanwendungen. Historisch begann die Entwicklung der Stromungsgeschwindigkeitsmessung in geschlossenen Leitungen mit Schall in den 1920ern mit der Entdeckung, dass der wiederholte Ausstos und Empfang von Schallimpulsen zur Lokalisierung und Geschwindigkeitsmessung beweglicher Objekte verwendet werden konnte; ein Prinzip, das schon bald zu ersten Sonar- und Radaranwendungen fuhrte. Im Laufe der Zeit kam es auch zu Versuchen, dieses Prinzip auf die Messung von Stromungsgeschwindigkeiten in Leitungen anzuwenden; aber erst die Entwicklung wirtschaftlicher Hochgeschwindigkeitselektronik und der digitalen Signalverarbeitung in den spaten 1970ern fuhrte zu Instrumenten mit ausreichender Reproduzierbarkeit und Auflosung
fur Gasanwendungen.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF Gas Erdgas 06/2012 (Juni 2012)
Seiten: 18
Preis: € 18,00
Autor: Dr. Achim Zajc
 
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