Strategien eines ZV zur Frage der Behandlung der Bioabfälle

Grundlagen einer Bioabfallvergärungsanlage am Standort einer Deponie

Am Standort der Deponie können im vorliegenden Fall folgende Synergieeffekte erschlossen werden.

•Infrastruktur: Verkehrstechnische Anschließung, Erschließung Deponiegelände, Betriebsgebäude mit Waage, Fahrzeughalle mit Werkstatt und Tankstelle, Umzäunung.

•Deponiebetrieb: Mitnutzung Deponiegasfackel als Notfackel für die Bioabfallvergärungsanlage Mitnutzung von Deponiegas bei sinkenden Deponiegasaufkommen und Vermeidung von klimarelevanten Emissionen (Methan, Lachgas), die bei Einsatz von Biofiltern entstehen können.

•Personal: Unterstützung des Betriebs der Bioabfallvergärungsanlage durch bereits vorhandene Deponiemitarbeiter möglich. Abwicklung der Verwaltungsaufgaben über Zweckverband möglich.

•Wärmenutzung: In erster Ausbaustufe Wärmenutzung nur vor Ort möglich. In zweiter Ausbaustufe bietet sich Aufbereitung des Biogases zu Biomethan an. Eine hierzu benötigte Erdgasleitung verläuft entlang der Deponie.

 
Fachvortrag 14 Seiten



Copyright: © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen
Quelle: Handlungsoptionen Bioabfall - 2012 (Juni 2012)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Gerhard Meier
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.