Die Tagungen Wasser- und Abwasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, ÖPNV - Mobilität 2030 und Treffpunkt ‚Kleine und mittlere Stadtwerke‘ umkreisten Satelliten gleich die 16. Jahrestagung Stadtwerke 2012 Ende April in Berlin. Rund 700 Experten in Sachen Kommunalwirtschaft genossen das neue Konzept des Veranstalters Euroforum.
(11.06.2012) In Zentrum standen die Themen Effizienz, Energiewende sowie Strom- und Wärme aus erneuerbaren Quellen. Anders bei der Jahrestagung Abfallwirtschaft 2012: Hier war nicht einmal so sehr die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, sondern eher noch der Stand der Planungen zum angekündigten neuen Wertstoff-Gesetz Mittelpunkt der Diskussionen. Die Abstimmung sei in vollem Gange, so der im Bundesumweltministerium zuständige Abteilungsleiter Dr. Helge Wendenburg. Ziemlich sicher wird wohl eine zentrale Koordinierungsstelle eingerichtet, wahrscheinlich - ähnlich wie beim Elektro-Gesetz - in Form einer Stiftung, der anschließend Hoheitsrechte in Form der Beleihung übertragen werden. Es wird noch darum gerungen, welche stoffgleichen Nicht-Verpackungen in einer Wertstoff-Tonne Sinn machen. Wichtig sei, dass sie den Recycling-Prozess nicht stören die Finanzierung geklärt werde. Auf der Satelliten-Tagung zur Wasserwirtschaft wurde deutlich, dass auch kommunale Wasserversorger künftig damit rechnen müssen, in den Fokus der Landeskartellbehörden zu geraten. Im Zweifel wird auch das Bundeskartellamt aktiv, wie das Beispiel der Berliner Wasserbetriebe zeigt. Ob es überhaupt zuständig ist, wird jedoch noch gerichtlich zu klären sein.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Juni 2012 (Juni 2012) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
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