In Folge der steigenden Anzahl der Electric Vehicles (EVs) & Hybrid Electric Vehicles (HEVs) erhöht sich das Aufkommen an wiederzuverwendenden bzw. wiederzuverwertenden chemischen Energiespeichern, im speziellen Lithium-Ionen-Batterien (LIB) signifikant. LIB sind in Österreich gefährlicher Abfall (SN: 35337) und stellen bei Recycling, Transport und Lagerung ein nicht zu vernachlässigendes Gefahrenpotenzial dar. Mithilfe von Brand- und Kurzschlussverschen, Brandsimulationsrechnungen und Staubexplosionsuntersuchungen wurden sicherheitsrelevante Aspekte identifiziert und analysiert.
In einem ganzheitlichen Ansatz beschäftigt sich das Projekt LIBRES (Lithium-Batterie-Recycling) mit dem vollständigen Rohstoffkreislauf von der Produktion über die Nutzung bis End-of-Life, der Demontage, Sammlung, Transport und Lagerung, dem Recycling und der Wertstoffgewinnung. Beim Recycling von LIB ist ein besonderes Augenmerk auf die Reaktivität nicht vollständig entladener Batteriezellen zu nennen. Die Inhaltsstoffe der LIB neigen bei erhöhten Temperaturen zu Zersetzungsreaktionen (Thermal Runaway) und können hierdurch bei unsachgemäßer Handhabung hohe Sach- und Gesundheitsschäden verursachen.
| Copyright: | © Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) |
| Quelle: | 2. Wissenschaftskongress März 2012 - Rostock (März 2012) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Ing. DI Dr. Astrid Arnberger Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helmut Weiss Dipl.-Ing. Dr. Karl-Heinz Gresslehner Alexander Curtis |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.