Für die Energieproduktion aus erneuerbaren Bioressourcen werden in Deutschland hauptsächlich Energiepflanzen, landwirtschaftliche Abfälle und Rest- bzw. Altholz genutzt. Andere organische Abfälle und Abwasser aus dem städtischen Umfeld werden derzeit nicht oder nur unzureichend verwertet. Ehrgeizige Klimaschutzziele und eine Diskussion darüber, ob die auf den Ackerflächen angebauten Pflanzen zur Energieherstellung statt als Nahrungsmittel verwendet werden sollten, haben diese organischen Reststoffe in den Vordergrund gerückt.
Als Modellgebiet dient der Hamburger Bezirk Bergedorf. Mit seinen 120.000 Einwohnern und einer Kombination von städtischen und ländlichen Gebieten steht er beispielhaft für kleinere Großstädte und umfasst daher auch alle relevanten Bioressourcenströme. Für Bergedorf wurde durch Auswertung von Statistiken und Literaturdaten, Daten von kommunalen und privaten Entsorgern und dem Bezirksamt, Fragebögen und Umfragen bei Privathaushalten, Landwirten, Garten- und Landschaftsbauern sowie Karten- und Luftbildmaterial und Abfallsortierungen eine umfangreiche Bioressourceninventur durchgeführt.
Copyright: | © DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. |
Quelle: | 2. Wissenschaftskongress März 2012 - Rostock (März 2012) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Helmut Adwiraah Dipl.-Ing. Saskia Oldenburg |
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