Energieeinsparung in einem Wasserkreislauf durch optimierten Pumpenbetrieb - Korrosionsrelevante und mikrobiologische Wasserüberwachung eines Kühlkreislaufs

Zur Effizienzsteigerung des Pumpenbetriebs in den Kühlkreisläufen auf dem Messegelände der Messe Düsseldorf GmbH wurde ein optimiertes Betriebsprogramm entwickelt. Dabei waren neben energiekostenrelevanten Überlegungen auch wissenschaftliche Kompetenzen im Hinblick auf korrosionstechnische und mikrobiologische Betriebssicherheit gefordert.

Bei der Messe Düsseldorf GmbH werden die Klimaanlagen der Computerräume, der Verwaltungs- und Servicebüros und während der Messezeiten natürlich auch die Klimaanlagen der Messehallen über mehrere Kältemaschinen versorgt. Diese erzeugen Kaltwasser, das über diverse, weit verzweigte Rohrleitungskreisläufe zu allen Bereichen des gesamten Messegeländes geführt wird. Zur Energieübertragung (Wärmeabführung) der bei Bedarf zu betreibenden Kältemaschinen wird Kühlwasser im Primärkreislauf, je nach Bedarf schneller oder langsamer, mittels mehrerer Kühlwasserpumpen über zehn auf dem Dach installierte Verrieselungskühltürme gefördert. Der dazu notwendige Betrieb dieser Kühlwasserpumpen ist ebenfalls bedarfsweise zuschaltbar. Im Winterbetrieb (üblicherweise von November bis März) sind die Pumpen des Kühlkreislaufs ausgeschaltet, da eine Kühlung nicht erforderlich ist. Dann ist das Wasser aus dem Kühlkreislauf weitgehend abgelassen, nur ein kleiner Rest wird mit Winterkonservierung über einen Bypass gefahren.
 

Bildquelle: Dr. Ute Ruhrberg (IWW)



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05 - 2012 (Mai 2012)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dr. Ute Ruhrberg
Dr. Martin Strathmann
Jürgen Burbulla
Andreas Schwarz
 
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