Novelle verabschiedet

Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz tritt am 1. Juni 2012 in Kraft

Nach langen Verhandlungen und zähem politischen Ringen zwischen Bund und Ländern haben Bundestag und Bundesrat am 9. und 10. Februar 2012 die Novelle des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts verabschiedet, mit der die im Jahr 2008 erneuerte europäische Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL)1 in deutsches Recht umgesetzt wird. Unabhängig davon werden zudem weitere wesentliche Bereiche des deutschen Abfallrechts neu gestaltet. Kerngegenstand der Novelle ist das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG),2 das zum 1. Juni 2012 in Kraft treten und das bislang geltende Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) ablösen wird. Es steuert und ordnet die Abfallwirtschaft in Deutschland, also einen Wirtschaftssektor mit über 160.000 Beschäftigten und einem Umsatz von circa 40 Milliarden Euro.3 Abfallrecht ist daher schon seit langem nicht nur Umweltrecht, sondern - in zunehmendem Maße - auch Wirtschaftsregulierungsrecht.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: Ausgabe 01 / 2012 (März 2012)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Stefan Kopp-Assenmacher
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.