Ein Jahr lang hat ein Müllfahrzeug mit Hybridantrieb von Mercedes-Benz im alltäglichen Sammeleinsatz in Berlin seine Tauglichkeit bewiesen -
zuverlässig, sparsam im Verbrauch, umweltschonend. Jetzt muss bei der Herstellung nur noch an der Kostenschraube gedreht werden.
(30.04.12) Stoppen - laden - anfahren, bis zu 300-mal pro Schicht. Abfallsammelfahrzeuge sind wahre Diesel-Schlucker. Mindestens 60 Liter brauchen sie im Schnitt für 100 Kilometer. Dass es auch mit weniger geht, hat ein Mercedes-Benz Econic BlueTec mit Hybridantrieb jetzt bewiesen. Während des ganzen vergangenen Jahres 2011 war der Econic Hybrid im alltäglichen Einsatz bei den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR). Fazit: Im direkten Vergleich zu einem konventionell angetriebenen Müllwagen verbraucht das Hybrid-Variante annähernd ein Viertel - exakt 23,9 Prozent - weniger Kraftstoff. Und: 'Für einen Prototyp ist das Fahrzeug sehr zuverlässig', sagte Klaus-Dieter Holloh, im Geschäftsfeld Daimler Trucks zuständig für die Vorentwicklung, bei der Vorstellung der Testergebnisse im Januar in Berlin. Sicherte die BSR die Tour anfangs durch ein Begleitfahrzeug ab, so drehte das Hybridfahrzeug schon bald alleine seine Runden...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.