Wenn alle Kohlekraftwerke in Deutschland nur zehn Prozent ihres fossilen Brennstoffs durch holzartige Biomasse ersetzten, würden bis zu 30 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden. ‚Veredelte Pellets‘ könnten helfen, die Kosten in Grenzen zu halten.
(30.04.12) Beim Klimaschutz ist Eile geboten. Soll der globale Temperaturanstieg im Laufe dieses Jahrhunderts auf höchstens zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden, müssen die Kohlendioxid-Emissionen umgehend und drastisch gesenkt werden. So lautet zumindest das optimistische Szenario aktueller Berechnungen am Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ), die auf dem neuen Klimamodell des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) beruhen. Bereits im Jahr 2020 müsste das Maximum des weltweiten Ausstoßes erreicht sein, so MPI-M-Direktor Prof. Jochem Marotzke. National wird die Zeit ebenfalls knapp. Soll das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 die Treibhausgas (THG)-Emissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, erreicht werden, müssen bis dahin bundesweit noch knapp 190 Mio. Tonnen an CO2-Äquivalente bis zum Zielwert in Höhe von 748 Mio. Jahrestonnen eingespart werden...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
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Smart Bioenergy - Die Rolle der energetischen Verwertung von biogenen Abfällen und Reststoffe im Energiesystem und der biobasierten Wirtschaft
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