Mit herkömmlichen Separationsverfahren sind hochwertige schwarze Kunststoffe nicht detektierbar. Jetzt hat die Firma Hamos ein elektrostatisches Trennverfahren entwickelt, mit dem eine sortenreine Erfassung und Separation von schwarzen Kunststoffen ermöglicht wird.
(30.04.12) Beim Recycling von Haushaltsabfällen, Elektronikschrott oder auch Automobilen fallen große Mengen an gemischten Kunststoffen an. Bei der anschließenden Sortierung mit dem Ziel, saubere, verwertbare und sortenreine Kunststoff- Fraktionen zu erhalten, machen insbesondere die hochwertigen schwarzen Kunststoffe Probleme. Sie sind mit herkömmlichen Separationsverfahren nicht detektierbar, so dass mangels geeigneter Separationsverfahren die Sortenreinheit der separierten Produkte gering ist. Und von diesen schwarzen Kunststoffen gibt es heutzutage jede Menge. Die Farbe Schwarz ist hochmodern und angesagt und wird als Kunststoffoberfläche bei vielen technischen Geräten wie Telefone oder Laptops eingesetzt. Auch aus Kostengründen werden viele Kunststoffteile in schwarzer Farbe gefertigt. Die ‚farbige Oberfläche’ wird durch Lackierung oder Metallisierung erzeugt. Stoßstangen für Pkw beispielsweise werden ausschließlich in schwarzen oder dunkelgrauen Farben hergestellt. Die Anpassung an die jeweilige Karosseriefarbe erfolgt durch Lackierung...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Rainer Köhnlechner |
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