Im baden-württembergischen Göppingen holt das ansässige Unternehmen ‚DU: willkommen in der Umwelt’ seit Januar den Hausmüll des gesamten Landkreises ab. Mit der Auftragsvergabe durch den lokalen Abfallwirtschaftsbetrieb änderten sich einige Gewohnheiten, was zu Leserbriefen von Bürgern und zu jeder Menge Beschwerden führte.
(30.04.2012) Eine neue Generation von Lkw durchfährt Teile des Landkreises Göppingen mit Seitenladern. 'Mit ihnen können wir die Routen effizienter und schneller abfahren', erklärt DU:-Geschäftsführerin Beate Schwarz. So werde die Abfallentsorgung günstiger und letztlich profitiere jeder Haushalt von geringeren Gebühren. ‚DU: willkommen in der Umwelt’ ist die Dachmarke der vier Unternehmen ETG Entsorgung und Transport GmbH, PET Recycling GmbH, Fetzer Rohstoffe + Recycling GmbH und der Metall Recycling Göppingen GmbH. Die Zeiten, in denen diese körperlich schwere und schmutzige Arbeit von fleißigen Händen erledigt wurde, sind zumindest in ländlichen Regionen vorbei. Der Einsatz von Seitenladern in einzelnen Gemeinden, in denen sie seit Jahren Hausmüll abholen, beweist, dass sich diese Art der Abfalllogistik bewährt. Auch die Papiertonnen werden seit vier Jahren per Seitenlader geleert. Im Schnitt fasst ein moderner Seitenlader bis zu neun Tonnen Hausmüll, was etwa 500 Abfalltonnen entspricht. Und es reicht ein Mann aus, um das Müllauto zu bedienen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Daniela Reichart |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.