Optimierte Technologie für den erfolgreichen Einsatz von Schlauchwehren

Schlauchwehre werden weltweit als Staueinrichtung für unterschiedliche Aufgaben der Wasserwirtschaft und insbesondere in Verbindung mit Wasserkraftanlagen eingesetzt. Sie bieten Vorteile durch einen einfachen Baukörper, eine hohe Standzeit auch bei starker hydraulischer und abrasiver Belastung sowie sehr geringe Probleme hinsichtlich Korrosion. Durch eine Optimierung der eingesetzten Werkstoffe, der Konstruktionselemente und der Regelungstechnik können anspruchsvolle Aufgaben dauerhaft erfüllt werden.

Schlauchwehre werden in Deutschland seit über 25 Jahren, weltweit seit den 1950er Jahren eingesetzt. Die meisten Anwendungen befinden sich in Europa an Wasserkraftstandorten, daneben werden sie als Stau- und Regulierorgane für verschiedene Zwecke sowie in jüngster Zeit auch an Wasserstraßen genutzt. Schlauchwehre stellen eine Alternative zum konventionellen Stahlwasserbau dar. Bei der Entscheidung, ob ein Schlauchwehr an einem Standort die geeignete technische Lösung darstellt, müssen die jeweiligen lokalen Gegebenheiten sorgfältig untersucht werden. Für den erfolgreichen Einsatz über eine lange Betriebszeit ist es ausschlaggebend, dass die Bemessung und die Ausführung der Anlage im Detail an die Erfordernisse des Standortes angepasst werden.
Die nachfolgend dargestellten Projekte zeigen, welche unterschiedlichen Aufgabenstellungen mit Schlauchwehren erfüllt werden können und welche technischen Optimierungen dabei eingesetzt wurden. Während die Schlauchwehre an der Aller als Stauanlagen in einer Bundeswasserstraße mit Wasser als Füllmedium arbeiten, werden in den hier beschrieben Projekten aus jeweils spezifischen Gründen luftgefüllte Schlauchwehre eingesetzt. Die Betrachtung beider Systeme ergibt einen umfassenden Überblick über die Einsatzmöglichkeiten dieser besonderen Technologie in der Wasserwirtschaft.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 3 / 2012 (März 2012)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. Norbert Kessels
Dipl.-Ing. Ulrich Dumont
 
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