Die Rolle der KWK-Technologien in zukünftigen Energieversorgungsstrukturen - Status und Ausblick

Die Gestaltung der Energiewende erfordert neben deutlichen Anstrengungen zur Energieeinsparung auch eine weitere Steigerung der Energieeffizienz - in allen Sektoren: Industrie, Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und Verkehr.

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima in Japan im März 2011 war Anlass für den Paradigmenwechsel in der Energiepolitik. Dieser sieht den völligen Umbau der Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstrukturen in Deutschland vor - eine Abkehr von herkömmlichen Strukturen und Konzepten. Regenerative Energien werden die Basis einer neuen Energieversorgung bilden, wobei die Einbindung der volatilen Strommengen aus Windkraft und Photovoltaik in das Stromnetz immer größere Herausforderungen nach sich ziehen wird. Zur Lösung der Energiespeicherproblematik kann dabei Power-to- Gas einen entscheidenden Beitrag leisten, d. h. die Erzeugung von Wasserstoff aus regenerativ erzeugtem Strom und dessen Speicherung im Gasnetz. Hier kommt neben zentralen, hocheffizienten GuDKraftwerken der (Mikro)-Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) als Schlüsseltechnologie neuer, dezentraler Erzeugungsstrukturen und als Brückentechnologie bei der Konvergenz der Strom- und Gasnetze (Power-to-Gas und Gas-to-Power) eine besondere Rolle zu.
 
 



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF Gas Erdgas 04/2012 (April 2012)
Seiten: 5
Preis: € 5,00
Autor: Dr.-Ing. Rolf Albus
 
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