Die Biogasanlagen als zukünftige CO2-Produzenten für die Herstellung von erneuerbarem Methan

Der Aufbau eines Energieversorgungssystems, dessen Energieerzeugung zu hohen Anteilen auf fluktuierender Einspeisung aus erneuerbaren Energiequellen beruht, stellt hohe Anforderungen an Stromnetze, verbleibende regelbare Energieerzeugungsanlagen, Lastmanagement und Energiespeicherung. Vor diesem Hintergrund spielt sowohl die regelbare Energieerzeugung aus Biomasse als auch die Langzeitspeicheroption Power-to-Gas zukünftig eine wichtige Rolle.

Die Transformation des Energieversorgungssystems erfordert neben dem notwendigen Stromnetzausbau, der Erschließung von Lastmanagementpotenzialen und Effizienzsteigerungen zusätzlich den Einsatz von Energiespeichern zur Integration fluktuierender erneuerbarer Energien. Einen technischen Lösungsansatz zur Langzeitspeicherung in der erforderlichen Größenordnung bietet die Umwandlung von regenerativem Strom in den chemischen Energieträger erneuerbares Methan. In diesem Beitrag wird das Konzept der Strom-Gasnetz-Kopplung vorgestellt und die Rolle von Biogasanlagen als eine mögliche CO2- Quelle für die Herstellung von erneuerbarem Methan diskutiert. Hierbei werden zwei konzeptionell denkbare Anlagenkombinationen zur Nutzung von biogenem CO2 für die Methanisierung beschrieben und die bestehenden deutschlandweiten CO2-Potenziale aus Biogasanlagen analysiert.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF Gas Erdgas 03/2012 (März 2012)
Seiten: 8
Preis: € 7,00
Autor: Dipl.-Wi.-Ing. Tobias Trost
M. Sc. Mareike Jentsch
Prof. Dr.-Ing. Uwe Holzhammer
B. Sc. Sönke Horn
 
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