Die Rübe ist längst kein 'Newcomer' mehr unter den Biogassubstraten, sondern gilt in vielen Biogashochburgen Deutschlands neben Kulturen wie Mais oder Roggen als gesetztes Substrat. Zuerst fand die Rübe den Weg in den Fermenter in den traditionellen Rübenanbaugebieten. Mittlerweile dehnt sich der 'EnergieRüben'-Anbau auch in Gebieten aus, in denen die ertragsstarke Kultur bislang nicht zu finden war oder nach der Reform der Zuckermarktordnung fast gänzlich verschwunden ist.
Das Multitalent Rübe überzeugt zunehmend Betreiber von Biogasanlagen von seinen positiven Substrateigenschaften. Rüben sind im Substratmix mit anderen Partnern bestens für die Biogasproduktion geeignet und können die Gasausbeute zusätzlich erhöhen. Die Züchtung konzentriert sich in erster Linie auf die Erhöhung der Trockenmasseerträge. Hierbei besteht eine enge Korrelation mit den Zuckererträgen. Bereits heute gibt es viele leistungsstarke Rübensorten für die verschiedensten Anbaubedingungen. Ernte und Transport der Rüben vom Feld in die Biogasanlage erfolgen mit langjährig erprobter Ernte- und Transporttechnik. Der Unterschied in der Rodung besteht darin, dass Rüben für die Biogasproduktion entblattet und nicht geköpft werden. Hohe Anforderungen werden an das Lagerungskonzept der Rüben auf der Biogasanlage gestellt. Die Rübe kann sowohl als ganze silierte Rübe, als Brei oder als gebröckelte Rübe in Mischsilagen eingesetzt werden. Hierfür gibt es die verschiedensten Lagerungs- und Zerkleinerungskonzepte. Die Verhinderung des Eintrags von Erde und Steinen in die Fermenter stellt eine große Herausforderung beim Einsatz von Rüben als Biogassubstrat dar. Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine große Auswahl an Aufbereitungstechnik, die den Weg der Rübe in den Fermenter ebnet.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 5. Rostocker Bioenergieforum (November 2011) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Ulrike Jeche Sebastian Schaffner |
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Das Bundesverfassungsgericht und der Investitionsschutz
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In its decision of 30 June 2020, the Federal Constitutional Court granted protection of legitimate expectations for frustrated investments in the approval procedure for the erection of wind turbines in the exclusive economic zone, but only with consideration of the affected parties and not on the basis of fundamental rights under Article 14 (1) of the Basic Law or Article 12 (1) of the Basic Law, but rather under Article 2 (1) of the Basic Law in conjunction with Article 20 (3) of the Basic Law. Article 20 (3) GG on the basis of the standards of retroactivity under the rule of law. In contrast to the overwhelming acceptance of the decision in the literature, the article criticises the rejection of the use of the fundamental right to property, but also the derivation of the said duty of consideration.
Batterien aus der E-Mobilität in Second-Life-Anwendungen
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In der Abfallhierarchie Die gängigen Konzepte, bei denen preisgünstige Batterien technisch, aber auch wirt-schaftlich sinnvoll eigesetzt werden können. Diese Anwendungen konzentrieren sich alle primär auf den Bereich stationärer Speicher. Die genaueste, jedoch zeitlich aufwendigste Methode, ist ein Zyklentest. Hierbei wird die Batterie vollständig entladen und anschließen mit einer geringen Ladeleistung wieder vollständig geladen. Dabei wird der eingebrachte Strom gemessen.
Möglichkeiten der Bioenergieforschung im neuen Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe
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Bioenergie - stoffliche Nutzungskonzepte
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Bereits heute leistet die Biomasse einen erheblichen Anteil an der Erfüllung der ambitionierten politischen Ziele hinsichtlich des Klimaschutzes, des Ausbaus der erneuerbaren Energien und der Umstellung der Wirtschaft auf eine Bioökonomie und ist folglich ein wichtiger Bestandteil der Energie- und Rohstoffwende. Ein Verzicht auf die Nutzung der Biomasse oder eine Beschränkung auf Rest- und Abfallstoffe hätte eine verstärkte Nutzung fossiler Ressourcen mit bekannten negativen Umweltauswirkungen zur Folge. Nachwachsende Rohstoffe haben das Potenzial, noch mehr als bislang zur Energie- und Rohstoffversorgung Deutschlands beizutragen, für Arbeitsplätze im strukturschwachen ländlichen Raum zu sorgen und die Importabhängigkeit Deutschlands zu verringern. Die dafür notwendigen Investitionen der Wirtschaft setzen allerdings unbedingt verlässliche Rahmenbedingungen voraus. Es ist darüber hinaus abzusehen, dass Nachhaltigkeitsaspekte, Effizienzsteigerungen sowie die Akzeptanz der Gesellschaft bezüglich der Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Einflussgrößen an Bedeutung gewinnen werden. Hier wird das neue Förderprogramm 'Nachwachsende Rohstoffe' des BMEL einen deutlichen Beitrag leisten.
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