Stabilisierung und Enthärtung mit Aufbereitungsstoffen auf Kalksteinbasis

Calcium- und Hydrogencarbonationen sind die dominierenden Ionen in vielen natürlichen Wässern. Das Carbonat-Puffersystem (CO2 -, HCO3 -, CO3 2-) bestimmt maßgeblich den pH-Wert und seine Veränderung beim Zusatz von Protonen oder Hydroxid- Ionen oder deren Freisetzung bei Korrosions- oder Aufbereitungsvorgängen. Das Kalk-Kohlensäure- Gleichgewicht bestimmt die Lösung- oder Abscheidung von Calciumcarbonat in Wässern.

 Der Einsatz von Calciumcarbonat, Calciumhydroxid oder Kohlenstoffdioxid verändert damit die Konzentrationen von Stoffen, die in Trinkwässern oft in hohen Konzentrationen enthalten sind und führt nicht zur Erhöhung der Konzentration anderer Ionen, wie z. B. Natriumionen. Zudem sind CaCO3 und Ca(OH)2 sehr preiswerte Alkalien. Auch aus diesen Gründen spielen sie seit den Anfängen der Wasseraufbereitung eine dominierende Rolle. Aus dieser langen Historie folgen jedoch auch eine ganze Reihe von veralteten Bezeichnungen und Einheiten für Parameter und Vorgänge der Wasseraufbereitung, die zu Verwirrung führen können. In diesem Beitrag werden wichtige Begriffe und deren Zusammenhang mit dem Einsatz von Aufbereitungsstoffen auf Kalksteinbasis für die Trinkwasseraufbereitung dargestellt.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 01/2012 (Januar 2012)
Seiten: 7
Preis: € 7,00
Autor: Dipl.-Ing. Dr. Dieter Stetter
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.