Mobilität mit Erdgas und Biomethan Aktuelle Marktsituation und Stand der Technik

Aktuelle Anforderungen zum Klimaschutz sowie die zunehmende
Verknappung von Rohöl rücken Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung und die Minderung des CO2-Ausstoßes zunehmend in den Fokus aktueller Aktivitäten auf dem Gebiet der Fahrzeugentwicklung. Eine Alternative zu Rohöl stellt die Verwendung von Erdgas dar. Zusätzlich bietet Erdgas die Option, durch die Beimengung von aufbereitetem Biogas als Kraftstoff, die CO2-Bilanz weiter zu verbessern. Da es sich bei Biogas um einen regenerativen Energieträger handelt, ist bei vollständiger Substitution
nahezu CO2-neutrales Fahren möglich.

Dabei kann die vorhandene Infrastruktur für Erdgas (Verteilersystem, Tankstellen, etc.) genutzt werden.
 
Weltweit steigende Nachfrage nach dem endlichen Energieträger Mineralöl sowie Umweltaspekte verstärken die Diskussion um Alternativen bezüglich Kraftstoff und Antriebskonzepte für die Zukunft. Alle derzeitig im Fokus der Öffentlichkeit befindlichen Alternativen - Elektroantrieb, Brennstoffzelle, Wasserstoffantrieb - weisen noch deutlichen Entwicklungsbedarf auf. Weitere Hemmnisse für den Anwender wie z.B. fehlende Infrastruktur und hohe Systemkosten sowie systembedingte Nachteile bei der Nutzung verhindern mittelfristig die nennenswerte Marktdurchdringung dieser Antriebskonzepte. Im Vergleich dazu stellen Gasantriebe mit Erdgas und Biomethan einen sofort flächendeckenden umsetzbaren Lösungsansatz dar.



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 5. Rostocker Bioenergieforum (November 2011)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Iraklis Avramopoulos
Dipl.-Ing. Matthias Kratzsch
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.