Pflanzenöle als Kraftstoff - DIN 51605 und DIN SPEC 51623

Im September 2010 wurde die Norm DIN 51605 'Rapsölkraftstoff' und im Mai 2011 der Entwurf der Vornorm DIN SPEC 51623 'flanzenökraftstoff' vom Unterausschuss NA 062-06-32-02 UA beim Deutschen Institut fü Normung e.V. vorgestellt. Pflanzenökraftstoff unterscheidet sich von Rapsökraftstoff in der verbreiterten Rohstoffbasis.

 Da die technische Diskussion zur Qualitä von Pflanzenökraftstoff zum gegenwätigen Zeitpunkt noch nicht als vorbehaltlos abgeschlossen gilt, werden die Anforderungen als Vornorm veröfentlicht. Beide Anforderungsnormen wurden auf Grundlage der Vornorm DIN V 51605 entwickelt. Erfahrungen aus der Praxis bei der Anwendung von Rapsökraftstoff in pflanzenötauglichen Motoren und bei der Analytik von Rapsökraftstoff sind berüksichtigt worden. Außrdem wurden die Weichen gestellt, dass küftig Rapsö- und Pflanzenökraftstoff auch in pflanzenötauglichen Motoren mit Abgasnachbehandlungssystemen neuester Generation eingesetzt werden könen. Hierfü wurde eine neue Prümethode DIN 51627-6 'estimmung von Spurenelementen in Pflanzenöen durch optische Emissionsspektralanalyse mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP OES)' entwickelt und üer Ringversuche abgesichert. Dies war die Voraussetzung um die erforderlich niedrigen Grenzwerte fü die Gehalte an Phosphor, Calcium und Magnesium in der Norm festlegen zu könen. Weitere Äderungen ergaben sich bei den Parametern Flammpunkt, Dichte, Iodzahl, Oxidasche und Koksrükstand



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 5. Rostocker Bioenergieforum (November 2011)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Edgar Remmele
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.