Zum Stand der Weiterentwicklung der stationären Wirbelschichtfeuerungsanlage kleiner Leistung aus Sicht der Konstruktionstechnik

Im ZIM-Projekt VESTA wird die an der Universität Rostock bereits seit längerem betriebene Entwicklung einer stationären Wirbelschichtfeuerungsanlage kleiner Leistung gemeinsam mit der ES+S GmbH und weiteren Partnern fortgeführt. Der Beitrag stellt diese Weiterentwicklung aus Sicht der Konstruktionstechnik vor und geht besonders auf die hierbei erstellten Werkzeuge zur erleichterten
Anpassung der Konstruktion ein.

Die Universität Rostock ist an der Weiterentwicklung eines patentierten, gewerblich erprobten Anlagenkonzeptes für stationäre Wirbelschichtfeuerungen kleiner Leistung beteiligt. Diese Anlagen sollen zur dezentralen, schadstoffarmen thermischen Verwertung verschiedener Abfall- und Reststoffe in fester, flüssiger oder gasförmiger Form verwendet werden. Neben Siedlungs- und Industrieabfällen und Biomassen können mit der SWSF auch sehr heizwertarme und wasserreiche Brennstoffe verbrannt werden. Durch die besondere Betreiberphilosophie dieses Konstruktionstyps sind die Verbrennung von Brennstoffen mit temperaturempfindlichen Aschen sowie die In-situ-Minderung von Schwefel-, Chlor- und Stickstoffemissionen problemlos möglich. Der ausgezeichnete Wärmeübergang im Wirbelbett der Feuerung ermöglicht darüber hinaus eine effiziente und kostengünstige Gestaltung der Nutzenergiebereitstellung (z.B. Dampferzeugung).



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 5. Rostocker Bioenergieforum (November 2011)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Carsten Böhme
Dr.-Ing. Johannes Beu
 
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