Der Euro-Krise trotzen: Rimini Fiera blickt wieder auf eine erfolgreiche Ecomondo 2011 zurück
Angesichts der Euro-Krise herrschte in Rimini, dem traditionellen Standort von Italiens größter Umweltmesse, die bange Frage, ob sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre auch in diesem Jahr fortsetzte.
(22.11.2011) 'In diesem Jahr haben die italienischen Aussteller eindeutig ihre Ausstellungsflächen und auch das Standpersonal reduziert', stellte Roberta Masini, Managerin bei Rimini Fiera fest. Und Raffaella Saviori von der Italienischen Handelskammer in Frankfurt/M. ergänzt: 'Die italienische Wirtschaft ist derzeit in einer schwierigen Situation.' Dennoch seien dieses Jahr 34 deutsche Unternehmen auf die Ecomondo gekommen und hätten dort und auch auf der integrierten Messe ‚Key Energy’ rund 1500 Quadratmeter Stellfäche belegt - deutlich mehr als im Vorjahr. Man freue sich besonders über einen deutschen Gemeinschaftsstand aus Leipzig, der von der dortigen IHK organisiert worden war.
Insgesamt waren es dieses Jahr 75.980 Fachbesucher und damit 16,7 Prozent mehr als 2010; aus dem Ausland kamen 7754, und das entspricht ein Wachstum von + 49 Prozent. 1200 ausstellende Unternehmen waren es insgesamt und das Messegelände war vollständig ausgebucht, so die offiziellen Zahlen von Rimini Fiera. Stolz ist man bei der Messegesellschaft über den Erfolg der Kooperationsbörse ‚Ecobusiness Cooperation Events’, bei der schon vor Beginn der Messe mehr als 700 Gespräche und Kontakte auf der Messe in einem gesonderten Bereich organisiert werden konnten.
Als wichtigster Trend war auf der Ecomondo die wachsende Bedeutung des Energieträgers Biogas auszumachen. Mehr Unternehmen als je zuvor widmeten sich der Nutzung von Biomasse mittels Vergärung und zeigten hier neue Trends auf.
Unternehmen, Behörden + Verbände: Rimini Fiera SpA
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh
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