Die Organic-Rankine-Cycle-Technologie (ORC) eignet sich für die Wärmerückgewinnung aus Abgasen von Biogas-Blockheizkraftwerken und anderen stationären Verbrennungsmotoren. Sie nutzt unterschiedliche Abwärme-Temperaturniveaus und arbeitet mit niedrigeren Temperaturen als Wasserdampfturbinen. Ab Anfang 2012 zählt sie zu den anerkannten Verfahren zur Wärmenutzung des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
(22.11.2011) Die Stromerzeugung aus Abwärme bietet eines der größten ungenutzten Potentiale zur nachhaltigen Energieerzeugung in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr Systems GmbH und das auf ORC-Systeme spezialisierte start-up Unternehmen Cyplan Ltd. haben sich zu einem Gemeinschaftsunternehmen zusammengeschlossen mit dem Ziel, die Organic- Rankine-Cycle-Technik (ORC) weiterzuentwickeln und Betreibern von Biogasanlagen wirtschaftliche Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz anzubieten. Dürr Cyplan hat seinen Sitz am Dürr-Hauptstandort Bietigheim-Bissingen. Das Unternehmen ist in das Vertriebs-, Engineering- und Servicenetzwerk des Dürr-Konzerns integriert und kann auf dessen Ressourcen in Umwelttechnik und Anlagenbau zurückgreifen. Die ORC-Anlagen, die zusammen mit dem Fraunhofer Institut UMSICHT (Oberhausen) entwickelt wurden, können in verschiedenen Größen an unterschiedlichen Abwärmequellen eingesetzt werden. Dazu zählen neben Biogasanlagen auch stationäre Verbrennungsmotoren, industrielle Abwärmequellen sowie geo- und solarthermische Anlagen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | November/Dezember 2011 (November 2011) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Jochen Fink |
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Smart Bioenergy - Die Rolle der energetischen Verwertung von biogenen Abfällen und Reststoffe im Energiesystem und der biobasierten Wirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung muss die Energieversorgung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten vollständig auf erneuerbare Energien ausgerichtet und die Versorgung der Industrie mit organischen Grundstoffen in diesem Jahrhundert von petro- auf biobasierte Stoffe umgestellt werden. Das Ziel der nachhaltigen Integration von Bioenergie in einem Energie- und Bioökonomiesystem der Zukunft kann nur gelingen, wenn die Bioenergie möglichst effizient, umweltverträglich und mit höchstmöglichem volkswirtschaftlichem Nutzen eingebunden wird. Unsere Aufgabe ist es, diese langfristig angelegte Entwicklung wissenschaftlich zu begleiten und mittels 'Smart Bioenergy' einen Beitrag zur Optimierung der energetischen Biomasseverwertung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu leisten.
Umrüstung der im Deponiepark Brandholz vorhandenen NawaRo-Anlage in eine Bioabfallvergärungsanlage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2016)
Der Deponiepark Brandholz auf der Gemarkung der Stadt Neu-Anspach ist eine
ehemalige Hausmülldeponie, die zum 31.12.1999 stillgelegt wurde. Aus der ehemaligen Abfalldeponie ist ein Abfallwirtschaftsstandort für das Recycling
und die Aufbereitung von Abfällen, aber auch für die Erzeugung von Ökostrom entstanden.
Situation der Holzenergie in Deutschland - Öffentlichkeit, Markt, Restriktionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2016)
Wer die Medien der letzten drei bis vier Jahre verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass die Energiewende in die Kritik und damit einhergehend auch ins Stocken geraten ist. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Bioenergie. Neben gravierenden geopolitischen Ereignissen, in deren Nachfolge es zu einem dramatischen Verfall der fossilen Brennstoffpreise gekommen ist, sieht sich die Branche oftmals mit massiver Kritik seitens des Umweltschutzes konfrontiert. Eine Kritik, die nur zu einem Teil berechtigt ist; zumindest was Energie aus Holz angeht, sieht auch die EU im Bereich des Binnenmarktes ein geringes Nachhaltigkeitsrisiko. In der Präsentation werden die verschiedenen Aspekte schlaglichtartig angesprochen, Hintergründe und Zusammenhänge erklärt sowie Gegenmaßnahmen aufgezeigt.
Biogassubstrate - was können die Alternativen zu Mais?
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Da Mais nicht nur als Futterpflanze sondern auch als Grundlage für die Biogaserzeugung eine ökonomisch sinnvolle Variante ist, dominiert er heute besonders in viehstarken Regionen die landwirtschaftlichen Flächen, was zu ökologischen Problemen, wie zunehmenden Erosionsrisiken und Nährstoffausträgen sowie zur Veränderung der Kulturlandschaft mit Nachteilen für die Biodiversität führt. Daraus folgen Interessenskonflikte zwischen der Landwirtschaft und gesellschaftlichen Landnutzungsansprüchen, wie z.B. Naturschutz und Tourismus.
Sorghumhirsen - Ein Beitrag zur Biodiversität
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Der Anbau von Sorghumhirsen soll die Biodiversität erhöhen und Alternativen zum Energiemais bieten, um damit einen Beitrag zur Auflockerung und Effizienzsteigerung von Energiefruchtfolgen zu leisten.