Um aussagekraftige Ergebnisse aus den verschiedenen Feldtests zu bekommen, führt die VNG fur alle Anlagen, die bei Partnern der VNG installiert sind, ein gebündeltes Monitoring durch. Der Umfang dieses Anlagenmonitorings erstreckt sich auf mehr als 50 Anlagen einschließlich Gaswarmepumpen und Brennstoffzellen. Speziell fur den Herstellerfeldtest des HomeEnergy microBHKW L 4.12 der Fa. KIRSCH bietet die VNG ein Onlinemonitoring an, das es dem Nutzer erlaubt, Livedaten seiner Anlage via Internetportal einsehen und auswerten zu konnen. Speziell diese Tests sind Vorstufen von umfangreichen Serviceangeboten, die natürlich bei einer breiten Marktdurchdringung moderner Energietechnologien am Markt notwendig sind.
Um den Veränderungen in der Energiewirtschaft gerecht zu werden und um weiterhin eine zuverlässige, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung mit Erdgas gewährleisten zu können, unterstützt die VNG-Verbundnetz Gas AG seit längerer Zeit sehr intensiv die Entwicklung und Markteinführung neuer Technologien auf Erdgasbasis. Im Rahmen einer eigens dafür ins Leben gerufenen Innovationskampagne mit Kunden der VNG verfolgt die VNG das Ziel, neue effi ziente Erdgasanwendungstechnologien weiterzuentwickeln und deren Markteinführung zu forcieren. Im Mittelpunkt der Feldtests stehen dabei neben der Erprobung und dem intensiven Monitoring von Mikro-BHKW´s auch weitere Tests mit innovativen Technologien wie Gaswärmepumpen und Brennstoffzellen-Heizgeräten zum Nachweis der Praxistauglichkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Weitere nützliche Ziele sind die Verbesserung der Energieeffizienz beim Einsatz von Erdgas sowie die Reduzierung von CO2-Emissionen. Bereits seit 2007 untersucht die VNG Mikro-BHKW´s unterschiedlicher Hersteller im Praxistest, um langfristige Aussagen zu deren Laufzeit, Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu gewinnen. Des Weiteren beteiligt sich die VNG gemeinsam mit Partnern an der Durchführung von Feldtests mit Gaswärmepumpen und Brennstoffzellen-Heizgeräten verschiedener Hersteller. Mit diesen Feldtests sollen Einsatzfähigkeit und Marktreife geprüft werden, um eine solide technische Basis sicherzustellen und um die Voraussetzungen für eine anschließende Markteinführung dieser Geräte als mögliche wirtschaftliche Alternative auf dem Heizgerätemarkt zu schaffen.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 10/2011 (Oktober 2011) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr. Volker Busack |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.