Landwirtschaft - Forstwirtschaft- Energiewirtschaft Überlegungen zur Nachnutzung der Deponie 'Am Froschgraben'

Die AVL Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbH trägt sich mit Überlegungen zu einer Erhöhung der Deponie 'Am Froschgraben" bei Schwieberdingen. Dadurch würde die Kapazität der Deponie in einem solchen Maß verändert, dass gemäß § 31Krw/AbfG eine neue Planfeststellung durchzuführen wäre. Gemäß dem bestehenden Landschaftspflegerischen Begleitplan (LBP) zur rechtskräftigen Planfeststellung der Deponie sind etwa 25 ha der späteren Deponieoberfläche für eine landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen. Das Rekultivierungsziel für weitere 15 ha soll Wald, Sukzessionsflächen und Obstbaumwiesen sein.

Im Zuge der Überlegungen für die Deponieerhöhung wird zunächst davon ausgegangen, dass der LBP in seinen grundsätzlichen Strukturen fortgeschrieben werden soll. Das heißt, es sollen wieder große Flächen für eine landwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen. Weitere Flächen im Umfang von etwa 15 ha sollen in enger Abstimmung mit der Standortgemeinde und deren interessierter Bevölkerung für eine höherwertige lokale Freizeitnutzung gestaltet werden, wobei zumindest in Teilen die seitherigen Rekultivierungsüberlegungen fortgeführt werden können. Der diesbezügliche Prozess zur Ideensammlung wurde eingeleitet.

Inhalt
1 Einleitung
2 Planung der Nachnutzung im SufalNet4eu-Projekt
3 Testfeld für eine Kurzumtriebsplantage
4 Planungsarbeiten für eine KUP nach Deponiestilllegung
5 Literatur



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Zeitgemäße Deponietechnik 2011 (März 2011)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Dipl.-Ing Albrecht Tschackert
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.