In einer zeitgemäßen Abfallwirtschaft besitzt die Abfalldeponie als Schadstoffsenke und Zwischenlager auch in Zukunft eine wichtige Funktion
Deponien stellen die älteste Art der Abfallbeseitigung dar. Auch derzeit wird global gesehen noch immer der überwiegende Teil der Siedlungsabfälle deponiert. In diesem Beitrag wird die Rolle der Deponie in einer modernen Abfallwirtschaft diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die europäische Abfallhierarchie. Diese besagt, dass die Deponierung die am wenigsten wünschenswerte Form der Abfallbehandlung/-beseiti-gung darstellt. Eine Betrachtung der volkswirtschaftlichen Stoffflüsse zeigt allerdings, dass Deponien auch in hoch entwickelten Regionen zukünftig eine zentrale Rolle spielen werden. Trotz verstärkter Recyclingbemühungen wird die Deponie die Aufgabe als letzte Senke für Schadstoffe und die Funktion als Zwischenlager für Wertstoffe übernehmen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 03 /2011 (Oktober 2011) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.