Energieeinsparpotenziale in der Wassergewinnung durch optimierte Dimensionierung und Schaltung von Brunnenpumpen

Der vorliegende Fachbeitrag stellt einen Teil der Ergebnisse der 2009 an der Technischen Universität Hamburg-Harburg durchgeführten Diplomarbeit 'Energieeffiziente Planung und Bewertung einer Wasserversorgung' vor Diese ist in Anlehnung an das DBU/DVGW-Projekt 'Energieeffizienz/ Energieeinsparung in der Wasserversorgung' (2007-2010) an der DVGW-Forschungsstelle an der Technischen Universität Hamburg-Harburg entstanden.

Für ein am Forschungsvorhaben beteiligtes Wasserversorgungsunternehmen (WVU) wurde eine energieoptimale Wasserversorgung (WV) geplant und mit der vorhandenen Wasserversorgung verglichen. Ziel war es, den spezifischen Energiebedarf für die zu planende Wasserversorgung durch eine geeignete und aufeinander abgestimmte Wahl der einzelnen Systemkomponenten zu optimieren. Der spezifische Energiebedarf ist abhängig von den topografischen Verhältnissen, der Struktur des Versorgungsgebietes, der Art der Wassergewinnung, dem Aufbereitungsverfahren, der Rohrnetzdimensionierung etc.
Durch den Vergleich des Energiebedarfes der bestehenden Anlagen mit der neu geplanten Wasserversorgung konnte herausgearbeitet werden, wo Energieeinsparpotenziale der bestehenden Anlagen liegen. Energie wird hauptsächlich für das Fördern des Wassers gebraucht. Laut Untersuchungen in der Schweiz entstehen bei der Gewinnung und dem Transport von Wasser durchschnittlich 80 Prozent und bei der Aufbereitung ca. 20 Prozent der Stromkosten einer Wasserversorgung. Für die betrachte Wasserversorgung nehmen die Unterwasserpumpen (U-Pumpen) der Wassergewinnung mit rund 39 Prozent des Gesamtenergiebedarfes den größten Anteil ein. Welche Einsparpotenziale im Bereich der Wassergewinnung ermittelt werden konnten und welche Optimierungsvorschläge daraus resultierten, wird nachfolgend erläutert.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 09 - 2011 (September 2011)
Seiten: 5
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Jutta Plückers
Dr.-Ing. Michael Plath
 
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