2006 haben die Hamburg Port Authority (HPA) und die Bundeswasserstraßenverwaltung ein Konzept für eine nachhaltige Entwicklung der Tideelbe als Lebensader der Metropolregion Hamburg zur Diskussion gestellt und kontinuierlich weiterentwickelt. Es bildet heute die Grundlage für das strombauliche Handeln und das Sedimentmanagement an der Tideelbe.
Die Umsetzung des Tideelbekonzepts ist ein Jahrhundertprojekt und kann nur gemeinsam mit allen Beteiligten erfolgen. Fünf Jahre ist es alt, ein Anfang ist gemacht. Im Rahmen eines umfassenden Austauschs mit anderen Fachbehörden, Experten und Nutzern, auch auf internationaler Ebene (HPA ist z. B. LeadPartner im Interreg IVb- Projekt TIDE - Tidal River Development [3]), wird das Konzept sukzessive weiterentwickelt. Notwendig ist ein breiter gesellschaftlicher Konsens, doch bereits jetzt können und müssen einzelne Bausteine realisiert werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 06/2011 (Juni 2011) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Geogr. Dr. Boris Hochfeld Dipl.-Ing. Manfred Meine |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Wasserwirtschaftliche Fachexkursion nach Namibia
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Fachexkursionen dienen dazu, den Horizont für das Fachgebiet zu erweitern und vor allem die Sinnhaftigkeit der späteren Aufgaben sichtbar zu machen. In Zeiten der Widerstände bei der Gestaltung der Umwelt, ob Wasserwirtschaft, Wasserbau, Abfallwirtschaft oder die Anpassung an den Klimawandel, kann so eine Einordnung des Gelernten und der Herausforderungen erfolgen.
Digitale Zwillinge stützen eine handlungsfähige blau-grüne Infrastruktur in der Stadt von Morgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2025)
Blau-grüne Infrastrukturen kombinieren ökologische, hydrologische und soziale Funktionen und sind so essenziell für die klimaresiliente Stadtentwicklung. Deren Planung, Steuerung und langfristige Funktionssicherung erfordern eine präzise, flächenhafte Erfassung und fortlaufende Bewertung des urbanen Wasserhaushalts. Digitale Zwillinge ermöglichen eine präzise Erfassung und Steuerung dieser Strukturen.