Chic und automatisch: Griechenland geht neue Wege bei der Abfallsammlung

In Griechenland sind testweise 40 Abfallsammelbehälter im Einsatz, die nicht nur extravagant aussehen, sondern auch ein interessantes Innenleben haben - mit Müllkompressor, Reinigungsanlage und Desinfektionseinrichtung. Und jede Menge Elektronik.

Foto: Soukos Robots(19.09.2011) Bringt ausgerechnet eine Innovation aus Griechenland, wo noch bis Ende 2010 der ganze Haushaltsmüll auf Deponien landete, einen bisher ungeahnten Glamour in die europäische Abfallwirtschaft? Skepsis ist allemal angebracht, obgleich die Abfallzylinder und das dahinter stehende Automatische Müllverwaltungssystem (AMVS) der Firma Soukos Enviromental aus der nordgriechischen Stadt Larissa zweifelsohne ins Auge fallen: knallbunt, schlank und chic. Dabei beschränkt sich die im Zylinder verborgene Technik nicht nur auf das rein Optische. Der längliche Behälter, der aussieht als ob er eine moderne, hochgewachsene Variante der altbekannten Litfasssäule wäre, weist ein Volumen von stattlichen 40.000 Litern auf...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Soukos Enviromental, Mirus Media GmbH
Autorenhinweis: Dierk Jensen, Hamburg
Foto: Soukos Robots



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: August/September 2011 (September 2011)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Dierk Jensen
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.