Fremdwassersanierung in der Kanalisation: hohe Anforderungen an Werkstoffwechsel und Übergänge

Heutige Abnahmeprüfungen zur Dichtheit orientieren sich allein an der Innendruckprüfung. Bei Abwasserleitungen, die im Grundwasser liegen, kann die Innendruckprüfung jedoch zu Fehleinschätzungen führen. Dies gilt insbesondere bei Werkstoffwechseln und an Übergängen. Das IKT hat Konstruktionsrisiken analysiert und erste Labortests zur Infiltrationsdichtheit durchgeführt.

Kanalisationsnetze weisen viel fach große strukturelle Unterschiede hinsichtlich Alter, Zustand und Rohrwerkstoffen auf [1]. Auch führen Ersatz, Anschluss und Umschluss von Rohrleitungen sowie deren Renovierung an vielen Punkten der Kanalnetze zu erkennbaren Schnittstellen, Werkstoffwechseln und Übergängen. Undichtigkeiten können an diesen Stellen dann insbesondere bei Einsatz ungeeigneter Verbindungssysteme und -techniken sowie bei nicht fachgerechter Ausführung in Verbindung mit Lageabweichungen, Rissen, Verformungen oder Abwinkelungen auftreten. Gerade mit Blick auf die sog. Fremdwassersanierung der Netze kann dies zu besonderen Problemen führen, wenn die vollständige Dichtheit des Netzes und damit die zuverlässige Qualität der Schnittstellen an Bedeutung gewinnen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 09 - 2011 (September 2011)
Seiten: 8
Preis: € 8,00
Autor: Dipl.-Ing. Daniela Färber
Prof. Dr.-Ing. Bert Bosseler
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit