Grundlage für Ansprüche auf Zugang zu Umweltinformationen bilden das Umweltinformationsgesetz (UIG) vom 22.12.2004 und entsprechende Länderumweltinformationsgesetze. Das Bayerische Umweltinformationsgesetz (BayUIG) datiert vom 8.12.2006. Die Anwendung des Bundes- oder der Landesgesetze richtet sich danach, wer Adressat des Informationsanspruches ist.
Richtet er sich gegen eine informationspflichtige Stelle des Bundes, findet das UIG Anwendung, ansonsten die Länderumweltinformationsgesetze. Sie weichen ohnehin nur in geringem Umfang von den Regelungen des UIG ab. Grund hierfür ist, dass das Umweltinformationsrecht insgesamt die Vorgaben der Richtlinie 2003/4/EG vom 28.1.2003
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2011 (August 2011) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 25,00 |
Autor: | Dr. jur. Gernot Schiller |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.